Liebe Freund*innen,

der jetzige Wahlkampf zeigt: Wir GRÜNE haben die Ideen und Antworten auf die aktuellen Herausforderungen! Wir sind die treibende Kraft, wenn es um Veränderungen geht!
Wir haben schon vieles verändern können, aber es muss auch noch vieles getan werden. Gerade wenn es um den gleichberechtigten Zugang aller Menschen zu allen Bereichen geht.

Ich möchte, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, aktiv, sichtbar und gerecht an Gesellschaft, Wirtschaft und Demokratie teilzuhaben.

Dafür will ich eine aktivere Rolle im Landtag einnehmen!

Seit elf Jahren bin ich Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Damals bin ich der GRÜNEN JUGEND beigetreten und habe ehrenamtlich internationale Austauschprogramme für junge Frauen koordiniert. Bereits da wurde mir bewusst, dass wir nur durch Begegnungen lernen können. Mir ist es wichtig, gleichberechtigte Räume für einen Austausch auf Augenhöhe zu schaffen.

Seitdem war ich immer ehrenamtlich in der Partei aktiv, sowohl auf Bundes- als auch Landesebene. 2019 habe ich mit Felix Bach gemeinsam die BAG Sportpolitik initiiert und dafür auf der BDK Mehrheiten organisiert. Bis Juli 2021 war ich Sprecherin der BAG und bin nun stellvertretende Sprecherin. Seit Oktober 2020 schlägt mein Herz auch für die lokale Politik in Leverkusen, wo ich als KV-Sprecherin aktiv bin. Auf Landesebene gehöre ich zu den Gründungsmitgliedern von BUNT GRÜN NRW und bin Teil des Sprecher*innenteams der LAG Sportpolitik.

Auch hauptberuflich habe ich mich entschieden, für die Politik zu arbeiten, um etwas zu verändern. Ich arbeite als persönliche Referentin für Josefine Paul, der Fraktionsvorsitzenden der Landtagsfraktion, und als Referentin für Sportpolitik. Durch meine Arbeit auf der Landesebene habe ich bereits mit vielen wichtigen Akteur*innen eng zusammengearbeitet. Innerparteilich bin ich ebenfalls gut vernetzt, was eine gute Ausgangslage für die Verhandlungen um ein Votum im Bezirk ist.

Warum ich fast den ganzen Tag Politik mache und mich damit beschäftige?

Als Tochter einer Flüchtlingsfamilie verbrachte ich mehr Zeit meiner Kindheit im Gebäude des sogenannten Ausländeramts als auf dem Spielplatz. Ich weiß, was es heißt, als junges Kind bereits für die Familie übersetzen zu müssen, weil meine Familie aufgrund ihres jahrelang fehlenden sicheren Aufenthaltstatus’ keine Deutschkurse besuchen durfte. Ich weiß, was es heißt, strukturelle Diskriminierung zu erfahren, und kenne die Folgen von langjährigen Aufnahmeverfahren, die Integrationsmöglichkeiten verhindern. Die Erfahrungen von struktureller Diskriminierung zogen sich auch durch meine Schullaufbahn. Mehrsprachigkeit von Kindern darf kein Nachteil sein! Leider berichten bis heute viele Kinder mit Migrationsgeschichte von ähnlichen Erfahrungen. Das müssen wir ändern! Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen darf nicht vom Bildungsstatus und Portemonnaie der Eltern abhängen.

Aber auch als Schwester eines schwerbehinderten Mädchens weiß ich, auf wie vielen Strecken Familien alleine gelassen werden. Besonders in der Pandemie wurde deutlich, dass diese Familien wieder einmal vergessen wurden. Ihnen wurde jegliche unterstützende Infrastruktur entrissen und sie wurden allein gelassen. Ich möchte auf Landesebene eine Stimme für diese Menschen sein.

Auch das Wohn- und Teilhabegesetz, das auf Landesebene für die Wohn- und Betreuungsangebote für ältere oder pflegebedürftige Menschen und für Menschen mit Behinderung bedeutsam ist, muss reformiert werden. Das Finanzierungsmodell stellt nur die reine Pflege der Menschen in den Vordergrund und vernachlässigt ihre Selbstbestimmung – das muss geändert werden.

Teilhabe und Mitbestimmung müssen jedem Menschen verbindlich gewährt werden – unabhängig von sozialer, ökonomischer, kultureller oder sprachlicher Verschiedenheit, von Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung, Lebensalter, Geschlecht, sexueller Identität, Krankheit oder Behinderung.

Meine Erfahrungen sind kein individuelles Schicksal.Viele – zu viele – Menschen in NRW begegnen solchen Hindernissen. Diese Menschen brauche eine Stimme und nur wir GRÜNE können diese bestehenden Strukturen mit unseren Ideen verändern.

Es ist eine Gemeinschafts-Aufgabe, für die ich mit euch kämpfen möchte! Ich würde mich freuen, eure Kandidatin im kommenden Wahlkampf sein zu dürfen und vielleicht euch und alle Leverkusener*innen im kommenden Landtag vertreten zu dürfen!

Herzliche Grüße

Rupy David